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BÜCHERSCHAU DES TAGES: Kontaktfreudige Froschembryonen

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Der Dlf fühlt sich bestens unterhalten, wenn ihm Miku Sophie Kühmel die Liebesgeschichte zwischen  Hannah Höch und der Autorin Til Brugman erzählt. Außerdem erfährt er alles, was sich über Tod und Leben sagen lässt, aus den Geschichten von Pawel Salzman . Die taz lässt sich inspirieren durch einen Sammelband über den musikalischen Underground im unfreien Teil Europas zwischen 1950 und 2000. Die FAZ schaut sich mit Uwe Schütte und David Bowie in der Nervenklinik Gugging um. Und die FR bewundert einmal mehr die Experimentierfreude von Annette Pehnt . KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Wenig attraktiv für den Verzehr durch Mücken

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Die FAZ bekommt bei den Volten, die der palästinensische Dichter Ghayath Almadhoun schlägt, im besten Sinne Schwindelgefühle. Die SZ lernt von Jina Khayyer , dass Iran nur frei sein kann, wenn seine Frauen frei sind. Als postmodernes Meisterwerk preist sie außerdem Jonas Hassen Khemiris "Drei Schwestern". Die NZZ läutet mit Marco Overhaus das Ende der Pax´ Americana ein. Die Welt rechnet mit Mathias Brodkorb mit den Mythen des Postkolonialismus ab. Und die Zeit erliegt dem "ungebremsten Darstellungsfuror" von Marlene Streeruwitz . KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Auf die fremde Landschaft meines Lebens

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Die FAZ applaudiert Robert Jütte , der die Malerin Olga Meerson , Schülerin von Matisse und Teil der Münchener Avantgarde, mit einer Biografie aus dem Vergessen holt. Detlev Schöttkers Buch über Ernst Jüngers gigantisches Briefarchiv empfiehlt sie mit Einschränkungen. Die SZ ist hingerissen von Eva H.D.s Gedichten, die rau, klug und "wie gute Popsongs" klingen. Dlf Kultur unternimmt mit Yuko Kuhns Heldin Aki und ihrer an Demenz erkrankten Mutter eine Reise in die Vergangenheit . Und Dlf lobt die Sensibilität, mit der Mohana van den Kroonenberg in ihrem Jugendbuch "Dodo" Themen wie Mobbing und Schüchternheit verhandelt.  KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Die Verlorenheit der Feldhamster

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Die FAZ kann gar nicht genug bekommen von Michael Stavarics Gedichten, die den Niedergang der Natur körperlich spürbar machen. Außerdem empfiehlt sie Christoph Meckels und Lilo Fromms Briefwechsel mit dem ostdeutschen Autor Johannes Bobrowski . Die FR erkundet mit Philipp Dorestal Frantz Fanons Potential für aktuelle Debatten. Die taz lernt von Andrey Gurkovs Buch über Russland und den Westen, dass man nicht aufhören sollte, Dostojewski zu lesen, aber eine Oper mit Anna Netrebko lieber meidet. Mit Lisa Krusche und Jenny Schäfer ruft sie derweil Riesinnen an.  KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Diese eine atmende Welt

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Die FAZ lässt sich von Peter Jelavich die Geschichte der Kunstfreiheit von ihren Anfängen bis heute als deutschen Sonderweg erzählen. Die SZ genießt Nadia Pantels kulinarisches Frankreich-Porträt "Das Camembert-Diagramm" in vollen Zügen. Die FR sieht sich mit Radomyr Mokryk im Intellektuellen-Zirkel der ukrainischen "Sechziger" um. Der taz werden von Barbie Latza Nadeau  die schrecklichen Dimensionen des modernen Menschenhandels vor Augen geführt. Dlf empfiehlt euphorisch Susan Bernofskys Martin Walser-Biografie "Hellseher im Kleinen." KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Die schmutzigen Tricks des Genies

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Die SZ erfährt in Gaeta Schoeters' "knackig-kleinem" Roman "Das Geschenk", wie schnell ein Elefantenüberschuss in Deutschland eine politische Krise auslösen kann. Die NZZ lernt in Keach Hageys Biografie über Sam Altman die Skrupellosigkeit des Open-AI-Gründers kennen. Die Welt denkt mit zwei neuen Büchern über die menschliche Besiedelung anderer Planeten nach. Die FAZ vertieft sich in die Geschichte des deutsche Buchhandels . Und der Dlf lässt sich fasziniert auf Katie Kitamuras "flirrendes Verwirrspiel" um einen Nicht-Sohn ein. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Wer ist der Wortfrühe?

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Die FAZ feiert die neue Elias - Canetti -Werkausgabe, die auch bisher unveröffentlichte Texte enthält. Die SZ lässt sich mit Joseph Incardona auf ein zynisches Machtspiel ein und lotet in Katie Kitamuras neuem Roman "Die Probe" verschiedene Wahrheiten aus. Als "schillerndes Scherbenmosaik" empfiehlt die Zeit Kaveh Akbars Roman über die Geschichte der Märtyrer. Der Dlf blickt mit Atossa Abrahamian in die Steuer-Schlupflöcher von Niemandsländern. Und Dlf Kultur untersucht mit Paul Gilroy die Musikstile der afrikanischen Diaspora. KAUFEN Sie bei Amazon