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Es werden Posts vom Mai, 2024 angezeigt.

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Würmer sind Supertiere!

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Die FAZ unternimmt mit Oliver Schlaudt eine müllphilosophische Reise durch Deutschland. Die FR lässt sich von  Sasa Stanisics flunkernden Figuren zum Nachdenken über ein anderes Leben inspirieren. Die SZ empfiehlt Kinder - Sachbücher , aber nicht Richard David Precht . Bewegt liest der Dlf Anthony Passerons Debütroman über die AIDS-Epidemie der Achtziger. Und der Dlf Kultur erfährt von Margaret Drabble schockiert, wie brutal und ungerecht das englische Gesundheitssystem in den Sechzigern war. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Sachlichkeit, gepaart mit krasser Leidenschaft

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Die meisten Zeitungen feiern heute Fronleichnam. da muss man dankbar sein für eine handvoll Radiokritiken. Und die stellen durchaus interessante Bücher vor: "Zeit der Finsternis", Shashi Tharoors Abrechnung mit dem britischen Empire in Indien zum Beispiel. Oder Ann Napolitanos Geschichte vierer Schwestern, "Hallo, du Schöne". Oder Sue Goyettes Gedichte rund um den "Ozean". Für mehr Auswahl verweisen wir gern auf unsere Bücherschau der Woche . KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Heureka-Momente

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Die FAZ reibt sich die Hände über Sasa Stanisic ' neuen Erzählungsband mit dem schwer zu merkenden Titel: "Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne". Anthony Passerons Roman "Die Schlafenden" begrüßt sie als Requiem und späte Aufarbeitung der AIDS-Epidemie . Die NZZ verbringt mit Jean-Pierre Abraham ein paar Jahre im Leuchtturm . Die SZ entdeckt in Don Winslows neuem Mafia-Thriller "City in Ruins" eine Fülle an Anspielungen auf die Antike. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Erhellendes über das Unheimliche

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Die taz schwelgt in den Lustszenen in Goliarda Sapienzas neu übersetztem Frauenroman aus dem Jahr 1979. Die FR verschlingt die Essays von Diedrich Diederichsen , die sich der Komplexität der Gegenwart stellen. Die Welt fühlt sich wohl in Elmore Leonards ursprünglich im Jahr 1959 erschienenem Western-Roman, in dessen Zentrum ein Bürgerkriegsheimkehrer steht, der sein Haus bei seiner Rückkehr von anderen Menschen besetzt findet. Dlf Kultur deckt mit Alberto Grandi den Mythos der italienischen Nationalküche auf, was nicht wenige seiner Landsleute erzürnte. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Edelzirpe und Krabbelgrimm

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SZ und Dlf erfahren von Steven Levitsky und Daniel Ziblatt , woran die amerikanische Demokratie krankt. Die FAZ hat großen Spaß mit Danilo Pockrandts fantastischem Tierbestimmungsbuch "Das Lepomu und andere Wunderwesen". In Tobias Elsässers Jugend-Thriller "Mute" verfolgt sie gespannt das Schicksal der sechzehnjährigen Espe, die ihren eigenen Erinnerungen nicht trauen kann. Die SZ hält mit Theresia Enzensberger ein Nickerchen. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Mahlzeiten, die in Zeppelinen angerichtet werden

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Mit anregenden Büchern driften die Rezensenten ins Wochenende: Die SZ nimmt dabei Katja Eichingers "Das große Blau" mit, einen literarischen Streifzug an die Côte d'Azur . Die FAZ lernt inzwischen von Walter Schübler , wie man zwischen den Kriegen aß - zum Teil rationiert, zum Teil erstaunlich modern.  Die taz beleuchtet mit Manfred Sturmann das längst versunkene jüdische Leben in Ostpreußen . Der Deutschlandfunk begibt sich mit Richard Russo ganz nach Norden in die Provinz des Staats New York und sieht den Protagonisten seines Krimis "Von guten Eltern" beim Überlebenskampf zu. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Aromatischer Garten

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SZ , NZZ und Welt gratulieren Rainald Goetz mit Kritiken zu dessen Bänden "wrong" und "Lapidarium" zum Siebzigsten: Eine " harmlose Waldfee der deutschen Literatur" wird Goetz nimmer mehr, erkennt die NZZ . Die FAZ lässt sich von Ruth Hoffmann erklären, wie das "Stauffenberg-Attentat" verklärt wird. Die NZZ staunt, wie Yevgenia Belorusets das Leben im Krieg aus Tierperspektive schildert. Dlf Kultur erfährt von Stephan Braese , wie der Jazz in der frühen BRD mit der Idee der Demokratie verknüpft war. Und der Dlf empfiehlt Kinderbücher und Comics über Kafka . KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Worte wie Säuren

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Die FAZ liest bei Ann - Helén Laestadius von den Traumata der Samen . Die FR sucht in wuchtigen Gedichten von Carl - Christian Elze nach einem Funken Hoffnung in diesem "dreckloch von welt". Auch der Dlf spürt in Max Czolleks Gedichtband "Gute Enden" unbändige Wut über den Zustand der Welt. Dlf Kultur bricht mit Ahepka Yves Moise N ’ Guessan Tabus an der Elfenbeinküste. Die taz jubelt über eines der Hauptwerke Ursula Le Guins , das nun endlich auf Deutsch vorliegt: "Immer nach Hause" erzählt die Geschichte des fiktiven Ureinwohner-Volkes der "Kesh". Die Zeit   liest die düsteren Erinnerungen Mark Edelmanns an das Warschauer Ghetto. KAUFEN Sie bei Amazon

VORWORTE: Heimkehr gibt es nicht

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Oft wird Ling Ma auf ihren Migrationshintergrund angesprochen, und diese "Bürde der Repräsentation" trägt die chinesisch-amerikanische Autorin eher unwillig. Nach ihrem Debütroman, der schon 2018 ein sinistres Pandemie-Szenario entwarf, legt Ma nun eine Erzählsammlung vor. Auch die Frage der Herkunft scheint darin auf - und wird den Lesern in überraschenden, gelegentlich skurrilen Szenarien wieder zuspielt. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Zwei Stunden Naturbaden

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Die FAZ feiert mit Veronika Peters Roman "Nackt war ich am schönsten" die Rückkehr der "Dada-Baroness" Elsa von Freytag-Loringhoven. Mit Zdena Salivarová verbringt sie einen Sommer im Prag der Fünfziger Jahre. Die SZ sieht in Enis Macis und Mazlum Nergiz' Buch über Karl May ein interessantes Experiment. Dlf Kultur liest mit angehaltenem Atem die von Michael Finkel niedergeschriebene Geschichte des französischen Meisterdiebs Stephane Breitwieser . KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Streitlust und Lesewut

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Die NZZ begegnet in T.C. Boyles meisterhaften Kurzgeschichten Klapperschlangen und selbstfahrenden Autos . Die FAZ hört hingerissen zu, wenn Tom Vogt Londoner Stimmungsbilder von Charles Dickens vorliest. Dlf Kultur ist erschüttert von Maria Klenners Fotoprojekt "Die Kinder von Bergen-Belsen". Und die FR genießt Phillip Felschs essayistischen Streifzug durch Leben und Lehre von Jürgen Habermas . KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Ein Mistkäferleben

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Uri Jitzchak Katz' Roman "Aus dem Nichts kommt die Flut" kann es mit  "Ulysses" und anderen modernistischen Großtaten aufnehmen, staunt die SZ . Im Band "Der nächste Redner ist eine Dame", mit Beiträgen von Juli Zeh und Terézia Mora , verfolgt sie den Kampf der ersten Frauen im Bundestag. Die FAS ist begeistert von Colm Tóibíns neuem Buch "Long Island", das von einer späten Liebe erzählt. Die taz beglückwünscht Paula Irmschler zu ihrem Roman über eine problematische Mutter-Tochter-Beziehung. Die FAZ arbeitet mit Traudl Bünger die NS-Vergangenheit ihres Vaters auf. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Punk und Neurosen

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Die Welt rät dringend zur Lektüre von Ron Leshems "Feuer", das nicht nur eine Chronik des 7 . Oktobers , sondern auch Aufklärung über russische und iranische Masterminds hinter den Anschlägen bietet. Die NZZ blickt in Kurzgeschichten von Jumpa Lahiri auf alltäglichen Rassismus in Rom. An die Geschichte des italienischen Faschismus wird indes der Dlf von Victoria de Grazia erinnert. Die taz erkundet mit Rocko Schamoni das Hamburg der Achtziger. Und die FAZ lernt von Sophia Fritz , wie Frauen toxische Weiblichkeit etablieren. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Es gibt nur das Mitleid,/ immer zu spät

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Dlf Kultur lässt sich von Rene Schickele eine Geschichte aus Paris erzählen. Die Zeit empfiehlt Rivka Galchens historischen Roman "Jeder weiß, dass deine Mutter eine Hexe ist" über Katharina Kepler . Die SZ fragt sich mit W. Daniel Wilson: War Goethe Antisemit ? Die taz findet erhellende Thesen über das Verhältnis von Zionismus und Architektur in Ita Heinze-Greenbergs "Zuflucht im Gelobten Land". Die FAZ freut sich über einen letzten Gedichtband von Adam Zagajewski : "Das wahre Leben". KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Furor auf schmaler Strecke

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Die SZ blickt mit Aris Fioretos ' alterndem Musiker Tim Middler zurück auf das Leben eines Punkrockers . Die FAZ feiert die Lust am Widerwort der Dichterin Barbara Köhler . Die FR steht mit Julia Jost und einer Elfjährigen im Schakaltal , "Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht". Die NZZ liest mit Sandra Newmans "Das Verschwinden" vom  Scheitern einer radikalfeministischen Vision . Der Dlf erlebt mit Theresia Enzensberger eine schlaflose Nacht. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Michael Jordan oder Berliner Schildkröten

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Die FAZ entdeckt eine vergessene Erzählung von G.E. Trevelyan über einen Affen, der menschlicher ist als mancher Mensch. Die FR freut sich über Friedrich Anis neuen Krimi "Lichtjahre im Dunkel". Die NZZ entdeckt in der (alb-)traumhaften Szenerie von Yan Liankes neuem Roman das traurige Schicksal einer ganzen Gesellschaft. Die SZ versinkt in Alexandru Bulucz Gedichtband "Stundenholz". Dlf lernt von Sarah Brown die Sprache der Katzen. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Zwischen himmlischer Ewigkeit und geschichtlicher Realität

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Die FR feiert Otto Kallscheuers Buch über die katholische Kirche als charmante und mitreißende Problemgeschichte des Papsttums und Anwärter für den Sachbuchpreis. Die SZ nickt entschieden, wenn Marina Weisband in "Die neue Schule der Demokratie" fordert: Schüler müssen mehr Mitspracherecht haben! Dlf klärt an der Seite von Sybille Ruge einen Mord im Milieu der Superreichen auf. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Wie Hammerschläge auf weichem Holz

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Viele Amerikaner sind arm , weil andere von ihnen profitieren, lernt die taz in Matthew Desmonds "Armut". Und in Onur Erdurs "Schule des Südens" lernt die taz außerdem, dass der Postkolonialismus nicht in einem Pariser Elfenbeinturm erfunden wurde.  Nicht so sehr ein Roman sei Ronya Othmanns "Vierundsiebzig", sondern eine autobiografische Reflexion , lesen wir in der FAZ , und zwar  eine bedeutende. Die FR empfiehlt  Abdulrazak Gurnahs Roman "Das versteinerte Herz". Und Die SZ entwickelt mit  Ilija Trojanow und  Klaus Zeyringer   die Leidenschaft von Fans . KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Welterklärendes aus Istrien, Novi Sad und anderen Orten

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Die FAZ lässt sich von Franziska Augstein flott durch Winston Churchills Biografie führen, die taz liest derweil den zweiten Teil von Ilko - Sascha Kowalczuks Ulbricht-Biografie mit Gewinn. Die FR lässt es sich schmecken, während Fred Vargas in der Bretagne ermittelt. Dlf amüsiert sich mit Abel Quentin über larmoyante alte weiße Männer. Dlf Kultur lernt Gelassenheit von Karl - Markus Gauß und von W . Daniel Wilson allerhand über "Goethe und die Juden". KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Wilder Ritt durch die ziellose Ideenwelt

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Die FAZ entdeckt in Ivan Gončarovs Debütroman über die krankhafte Naturverliebtheit der Petersburger Gesellschaft des 19. Jahrhunderts Gegenwärtiges. Die SZ kann kaum fassen, dass "Und vor mir ein ganzes Leben" der tschechischen Schriftstellerin Elise Bartek ihr erster Roman sein soll - so vollkommen ist diese Lebenserzählung einer Fluch t. Die Welt lernt bei David Granns Schilderung vom Untergang der M.S. Wager viel über Wahrheitsfindung. Und die Zeit spürt in Tim Wihls Band "Wilde Demokratie" einen frischen Winde in der Debatte über die Verteidigung der Demokratie aufkommen. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Von Tagedieben und Wendehälsen

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Die SZ träumt mit Moussa Abadis Erinnerungen an das jüdisch geprägte Damaskus seiner Kindheit von der Toleranz der Religionen.Die FAZ untersucht mit Kai Ambos den Apartheids-Vorwurf an Israel. Mit Essays von Mechtilde Lichnowsky wappnet sie sich gegen Besserwisser und Prinzipienreiter. Dlf Kultu r warnt vor Lachanfällen beim Lesen von Catherine Meurisses Comicstrips für das "Philosophie-Magazin" aus den vergangenen sieben Jahren. Die FR feiert die Ausgabe der Auszüge aus Orhan Pamuks Tagebüchern als "literarisches Schmuckstück".  KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERBRIEF: Literatur muss frei sein

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Salman Rushdie verarbeitet in einem humoristischen Meisterwerk das Attentat auf ihn, Joyce Carol Oates jagt einen babysittenden Serienmörder im  Detroit der Siebziger, Maren Kames verwickelt einen Hasen in einen Mayröcker'schen Sprachfluss, Philipp Lenhard lädt ins Café Marx und Melanie Möller erinnert: Wir sind mündige Leser! Dies alles und mehr in unseren besten Büchern des Monats Mai. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Beschäftigung mit einzelnen Wörtern

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Viel FAZ heute: Eindringlich empfiehlt sie Albert Cohens Autobiografie Erzählung "O Menschenbrüder", die auch fünfzig Jahre nach Erscheinen des Originals  eine höchst aktuelle  Reflexion über Antisemtismus biete. Düster-faszinierend, aber fesselnd ist der endlich übersetzte Roman "Gebranntes Kind" von Stig Dagermanm , freut sich nochmals die FAZ . SZ und taz bewundern Victoria de Grazias sich fast wie ein Roman lesendes Porträt eines italienischen Faschisten in "Der perfekte Faschist". Die Welt geht mit Marina Weisband auf  "Die neue Schule der Demokratie". KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Bittere Kräuter

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Geschichten von Verfolgung und Exil, wie sie Elizabeth Graver in "Kantika" erzählt, klingen plötzlich wieder aktuell, findet der Deutschlandfunk .  Ebenfalls in Dlf als feines, "diskretes Requiem" gelobt: Anna Enquists Roman "Die Seilspringerin".  Dlf Kultur empfiehlt Lavie Tidhar Thriller "Maror".  Die FAZ lässt sich von Christoph Haffter zum "Musikalischen Materialismus" bekehren.   KAUFEN Sie bei Amazon