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BÜCHERSCHAU DES TAGES: Subversiver Geist und anarchischer Witz

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Die FAZ lernt in Julian Bagginis Globalgeschichte die Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten zwischen westlicher und nichtwestlicher Philosophietradition kennen. Bei Friedrich von Borries erfährt sie, wie das architektonische Anthropozän ins Stottern kommt. Die FR lässt sich von Muriel Asseburg über Hintergründe und Folgen des 7. Oktobers aufklären. Die NZZ wird von Sophie Hunger zum „Walzer für Niemand“ gebeten. Der Dlf empfiehlt Sunil Amriths Globalgeschichte der Umwelt. Und Dlf Kultur lernt bei Alexandra Bleyer wichtige Revolutionärinnen und bei Lidia Jorge den Alltag in einem portugiesischen Pflegeheim kennen. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Die drei großen Hs des Schlagers

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Die SZ liest mit Suzanne Collins "Die Tribute von Panem L" das beste Buch aus der Reihe bislang. Die Zeit übt mit bewegungsintensiven Kindern im Flur "Muskelsalat". Die FAZ huldigt der dinarischen Primel in Asja Bakics "Leckermäulchen". Die FR ermittelt mit  Commissaire Armand Gamache in Quebec. Roberto Saviano erzählt Geschichten über die Frauen in der Mafia , und das macht er laut NZZ fast zu gut. Die taz nimmt in ihrer heute beiliegenden Literaturbeilage mit Petra Thorbrietz das "System Orbán" auseinander. Alle Notizen zur taz-Beilage finden Sie hier . KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Mörsergranaten wie Blumensträuße

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Die FAZ sieht Daniel Cohn-Bendit und Claus Leggewie gerne beim "dialogischen Pas de deux" zu, den sie in "Zurück zur Wirklichkeit" hinlegen. Fasziniert ist sie außerdem von Faruk Sehić ' Roman "Von der Una", der weder vor Brutalität des Bosnienkrieges , noch vor der des Erzählers halt macht. Die FR empfiehlt dringend die Re-Lektüre von Thomas Manns BBC-Reden an die Deutschen. Die SZ bewundert, wie Martin Mosebach in seiner Künstlersatire "Die Richtige" die Finsternis der Gegenwart hervortreten lässt.  KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Abendunterhaltung einer Mäuseschar

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Die FAZ schmökert in neuen Kinderbüchern: mit Jean-Claude Mourlevats Igel "Jefferson" löst sie einen Kriminalfall und von Alois Prinz lässt sie sich das Leben Albert Schweitzers kindgerecht erzählen. Die FR freut sich über die Klugheit, mit der Yasmina Reza in "Die Rückseite des Lebens" die Finsternis ausleuchtet. Die SZ ergründet mit Martin Mulsow die Geschichte der Gefühle im 18. Jahrhundert. Die NZZ beschäftigt sich dank Donatella Di Cesare mit den Strategien von Holocaust-Leugnern . Die Welt blickt mit Laura Wiesböck kritisch auf die Online-Diagnosen von selbsternannten "Mental-Health"-Experten auf Instagram. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Der Autor als Wirtskörper

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Die FAZ lauscht in Henning Ziebritzkis Coming-of-Age-Roman „Brand“ Vokalen, die klingen, wie Murmeln, die leise gegeneinanderklacken. Von Adam Kirsch lässt sie sich über den Begriff „Siedlerkolonialismus“ aufklären. Die taz blickt mit Peter Seibert auf die Anfänge deutscher Gewaltgeschichte im Bauernkrieg 1525. Der Dlf bewundert die lakonisch-menschlichen Szenen, die Yasmina Reza in „Die Rückseite des Lebens“ auf das Papier tupft. Außerdem sind heute die Literaturbeilagen von FAZ, FAS, SZ und Welt erschienen: Die Welt -Beilage mit saftig-sinnlichen Denkbildern von Nicolas Mathieu und „Rosinen aus dem sittengeschichtlichen Riesenkuchen“ von Giacomo Casanova haben wir bereits ausgewertet: Alle Notizen finden Sie hier . KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Die Friedenstaube wurde abgeknallt

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Die SZ macht sich große Sorgen: Bei Clemens J. Setz ist die Lage des Mopsfisch kritisch, "Mopsfisch wird von Fisch verklagt". Die FR kriegt bei Dagmar Leupolds "Small Talk" Ohrensausen: Derart wortmächtig stellt sie sich in ihren neuen Gedichten  der Sachlage entgegen . Die FAZ beleuchtet mit Stephanie Coché die eher fatale Rolle der Religion in der amerikanischen Politik. Und im "Glossar der Gegenwart 2.0" lernt sie: Das Planetare ist die neue Globalisierung . KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Wie ein Thomas Mann auf Poppers

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Die Zeit ist heute mit ihrer Literaturbeilage erschienen: Dickes Lob gibt es für Oliver Lovrenskis rauen Debütroman "bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann", der vier Osloer Jungs mit Migrationshintergrund durch deren Alltag folgt. Und für Ricarda Messners Vergangenheitsinventur in ihrem Roman "Wo der Name wohnt" ( alle Notizen zur Zeit -Beilage finden Sie hier ). FAZ und Welt empfehlen Annett Gröschners  wunderbar facettenreichen Familienroman "Schwebende Lasten", der der Blumenbinderin und späteren Kranführerin Hanna Krause in Magdeburg durchs 20. Jahrhundert folgt. Die NZZ denkt mit Andreas Rödder über den "Verlorenen Frieden" nach. Schlauen Kindern empfiehlt der Dlf ein Sachbuch über die "Zukunft auf dem Mars". KAUFEN Sie bei Amazon