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BÜCHERSCHAU DES TAGES: Kinder ihrer Zeit

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Die FR geht mit Natalie Buchholz der Geschichte ihres lothringischen Großvaters nach und entdeckt einige Ungereimtheiten zwischen Frankophilie und Wehrmachtsuniform. Die SZ schöpft bei der Lektüre von Stephan Bierlings Buch "Die unvereinigten Staaten" leise Hoffnung für die Zukunft der USA. Die FAZ nimmt mit einer Hörbuchversion von Thomas Manns "Lotte in Weimar" die Anhänger des Goetheschen Werther-Kults aufs Korn. Außerdem schwankt sie mit Jonathan Franzens Essays, gelesen von Sascha Rotermund, zwischen Modernekritik und Nostalgie. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: In einem abstrakten Land

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Die FAZ streitet mit dem Literaturwissenschaftler Johannes Franzen über Geschmacksfragen von Goethe bis Taylor Swift. Die FAS streift mit Sebastian Domsch durch das literarische Brooklyn . Die NZZ ist sich sicher: Die Dietrich hätte gemocht, wie Thomas Hüetlin die Beziehung zwischen ihr und ihrem „Puma“ Erich Maria Remarque resümiert. In der SZ verdankt die Historikerin Ute Daniel Jens Bisky einen neuen Blick auf das Ende der Weimarer Republik. Als augenöffnende Lektüre empfiehlt die taz Lee Yarons Protokoll des 7. Oktobers. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Beseelte Welt

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Die FAZ lauscht den lyrischen Weisheiten des Yanomami - Schamanen Davi Kopenava , der den "Sturz des Himmels" verkündet. Die FR lernt mit Lea Ruckpaul Lolita als 40-jährige Dolores Haze kennen. Die NZZ schluckt mit Vergnügen das Hexengebräu, das ihr Matias Faldbakkens "Armes Ding" reicht. Die SZ liest die Erinnerungen Marina Jarres , die von Riga ins faschistische Italien kommt und bei Waldensern aufwächst. Dlf Kultur empfiehlt Thomas Knüwers Krimidebüt "Das Haus in dem Gudelia stirbt". KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Auf spezielle Weise wahr

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Die FAZ lobt Francesca Melandris Roman "Kalte Füße" auch als hellsichtige Kritik an der heutigen Linken . Die SZ schwärmt von Giulia Caminitos Roman über das Leben italienischer Kolonialheeren in Eritrea und lobt ebenso Igiaba Scegos Erzählung "Kassandra in Mogadischu". Die Welt taucht neugierig in die Erinnerungen von Lisa Marie Presley , der Tochter des King, ein. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Giftiger Marsstaub

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Die SZ verneigt sich vor Richard Powers ' Roman "Das große Spiel", dessen heimlicher Star die Tiefsee ist. Die FAZ freut sich über den ästhetischen Mut von Paul Watermanns Erzählexperiment "Moskovian Kinder". Die taz empfiehlt Nona Fernandez ' Roman "Twilight Zone" über die Schrecken der Pinochet-Diktatur. Die NZZ blickt mit Franz-Stefan Gady bang in die Zukunft eines von Kriegen geprägten Jahrhunderts. Und Dlf geht mit den Figuren aus Sven Pfizenmaiers Roman "Schwätzer" auf Meteoritensuche. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Mr. Capri-Sonne

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Die NZZ bekommt in Eva Illouz ' Buch "Explosive Moderne" eine "Großanalyse der Gefühle" geboten. Die SZ hat viel Freude daran, wie Gian Marco Griffi in "Die Eisenbahnen Mexikos" das Verhältnis der kleinen Leute zur großen Geschichte erzählt. Mit Anne Applebaum begibt sie sich in den Widerstand gegen "Die Achse der Autokraten". Die FAZ lernt von den skurillen Statistiken von Jean-Philippe Ili und Hans Christian Müller , wie viele Ratten es in Berlin gibt und welche Kitas dort vor sechs Uhr öffnen. KAUFEN Sie bei Amazon

TAGTIGALL: Chimärchen

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Endlich ist er da, der neue Gedichtband der Lyrikerin, Verlegerin und Übersetzerin Daniela Seel . "Nach Eden" ist ein Langpoem, das mit weitem Atem und existenziellem Drive Artenvielfalt, Mutterschaft, Verletzlichkeit, das Sterben, Ökologie, eigene Zweifel am Hiersein und die Sehnsucht nach Polarnächten bedichtet. KAUFEN Sie bei Amazon