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BÜCHERSCHAU DES TAGES: Worte wie Säuren

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Die FAZ liest bei Ann - Helén Laestadius von den Traumata der Samen . Die FR sucht in wuchtigen Gedichten von Carl - Christian Elze nach einem Funken Hoffnung in diesem "dreckloch von welt". Auch der Dlf spürt in Max Czolleks Gedichtband "Gute Enden" unbändige Wut über den Zustand der Welt. Dlf Kultur bricht mit Ahepka Yves Moise N ’ Guessan Tabus an der Elfenbeinküste. Die taz jubelt über eines der Hauptwerke Ursula Le Guins , das nun endlich auf Deutsch vorliegt: "Immer nach Hause" erzählt die Geschichte des fiktiven Ureinwohner-Volkes der "Kesh". Die Zeit   liest die düsteren Erinnerungen Mark Edelmanns an das Warschauer Ghetto. KAUFEN Sie bei Amazon

VORWORTE: Heimkehr gibt es nicht

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Oft wird Ling Ma auf ihren Migrationshintergrund angesprochen, und diese "Bürde der Repräsentation" trägt die chinesisch-amerikanische Autorin eher unwillig. Nach ihrem Debütroman, der schon 2018 ein sinistres Pandemie-Szenario entwarf, legt Ma nun eine Erzählsammlung vor. Auch die Frage der Herkunft scheint darin auf - und wird den Lesern in überraschenden, gelegentlich skurrilen Szenarien wieder zuspielt. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Zwei Stunden Naturbaden

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Die FAZ feiert mit Veronika Peters Roman "Nackt war ich am schönsten" die Rückkehr der "Dada-Baroness" Elsa von Freytag-Loringhoven. Mit Zdena Salivarová verbringt sie einen Sommer im Prag der Fünfziger Jahre. Die SZ sieht in Enis Macis und Mazlum Nergiz' Buch über Karl May ein interessantes Experiment. Dlf Kultur liest mit angehaltenem Atem die von Michael Finkel niedergeschriebene Geschichte des französischen Meisterdiebs Stephane Breitwieser . KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Streitlust und Lesewut

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Die NZZ begegnet in T.C. Boyles meisterhaften Kurzgeschichten Klapperschlangen und selbstfahrenden Autos . Die FAZ hört hingerissen zu, wenn Tom Vogt Londoner Stimmungsbilder von Charles Dickens vorliest. Dlf Kultur ist erschüttert von Maria Klenners Fotoprojekt "Die Kinder von Bergen-Belsen". Und die FR genießt Phillip Felschs essayistischen Streifzug durch Leben und Lehre von Jürgen Habermas . KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Ein Mistkäferleben

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Uri Jitzchak Katz' Roman "Aus dem Nichts kommt die Flut" kann es mit  "Ulysses" und anderen modernistischen Großtaten aufnehmen, staunt die SZ . Im Band "Der nächste Redner ist eine Dame", mit Beiträgen von Juli Zeh und Terézia Mora , verfolgt sie den Kampf der ersten Frauen im Bundestag. Die FAS ist begeistert von Colm Tóibíns neuem Buch "Long Island", das von einer späten Liebe erzählt. Die taz beglückwünscht Paula Irmschler zu ihrem Roman über eine problematische Mutter-Tochter-Beziehung. Die FAZ arbeitet mit Traudl Bünger die NS-Vergangenheit ihres Vaters auf. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Punk und Neurosen

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Die Welt rät dringend zur Lektüre von Ron Leshems "Feuer", das nicht nur eine Chronik des 7 . Oktobers , sondern auch Aufklärung über russische und iranische Masterminds hinter den Anschlägen bietet. Die NZZ blickt in Kurzgeschichten von Jumpa Lahiri auf alltäglichen Rassismus in Rom. An die Geschichte des italienischen Faschismus wird indes der Dlf von Victoria de Grazia erinnert. Die taz erkundet mit Rocko Schamoni das Hamburg der Achtziger. Und die FAZ lernt von Sophia Fritz , wie Frauen toxische Weiblichkeit etablieren. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Es gibt nur das Mitleid,/ immer zu spät

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Dlf Kultur lässt sich von Rene Schickele eine Geschichte aus Paris erzählen. Die Zeit empfiehlt Rivka Galchens historischen Roman "Jeder weiß, dass deine Mutter eine Hexe ist" über Katharina Kepler . Die SZ fragt sich mit W. Daniel Wilson: War Goethe Antisemit ? Die taz findet erhellende Thesen über das Verhältnis von Zionismus und Architektur in Ita Heinze-Greenbergs "Zuflucht im Gelobten Land". Die FAZ freut sich über einen letzten Gedichtband von Adam Zagajewski : "Das wahre Leben". KAUFEN Sie bei Amazon